A20

A20




Bundesautobahn 20


Die Bundesautobahn 20 oder kurz A20, auch ‘Ostsee- oder Küstenautobahn’ genannt, ist Verkehrsbauprojekt 'Deutsche Einheit Nr. 10' und die längste zusammenhängende Neubauplanung einer Autobahn seit bestehen der Bundesrepublik.

Der erste Abschnitt zur A20 wurde 1992 an der Anschlussstelle Wismar-Mitte begonnen. In der Anfangszeit wurden zuerst Teilstücke angelegt die als Entlastungen von Bundesstraßen und Ortsdurchfahrten gedacht waren. Ende 2000 wurde das 92 Kilometer lange Teilstück zwischen Rostock nach Wismar bis Schönberg fertiggestellt. 2001 folgte dann die Strecken zwischen dem Autobahnkreuz Lübeck und Genin sowie zwischen dem Kreuz Uckermark und Pasewalk-Nord, ab 2002 war diese dann schon bis Neubrandenburg-Nord befahrbar. Am 7. Dezember 2005 eröffnete Bundeskanzlerin Merkel die letzten Teilstücke bei Tribsees und Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern.

Eine Weiterführung der A20 durch Schleswig-Holstein über Bad Segeberg und Bad Bramstedt und einer Elbquerung westlich Hamburgs ist geplant. Hierbei wird die A20 mit der A7 bei Bad Bramstedt und der A21 bei Bad Segeberg angebunden. Vom Kreuz Lübeck in Richtung Bad Segeberg bis Geschendorf wird seit Oktober 2004 Gebaut. Für die restlichen Streckenabschnitte und der Elbquerung bei Glückstadt erfolgte die formelle Linienbestimmung im Juli 2005.

Streitpunkt im Kreis Segeberg waren die Streckenführung als sogenannte ‘Nordtrasse’ oder als ‘Südtrasse’. Die Nordtrasse würde über die B205 bei Neumünster führen, die Südtrasse Südlich der B206 bis an die A7 bei Bad Bramstedt. Durch die formelle Linienbestimmung scheint nun die Südtrasse fest zu stehen.

Wie es aussieht führt die A20 dann südlich vom Tannenhof aus Richtung "Holmer Moor" kommend, über die Müllumschlagsstation bis zur A7. Da die Trasse durch mooriges Gebiet führt, wird es vorraussichtlich eine erhöhte Streckenführung geben, was bedeutet das der Straßenlärm weit getragen wird.

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