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Gemeinde Hasenmoor, Kreis Segeberg

Hasenmoor




Gemeinde Hasenmoor


Einwohner: ca. 700
Fläche: 17,8 km²
Postleitzahl: 24640
Kennzeichen: SE
Kartenübersicht: Google Maps
Kreis: Kreis Segeberg
Bundesland: Schleswig-Holstein

Nachbargemeinden:

Hartenholm, Schmalfeld, Struvenhütten, Bimöhlen, Heidmühlen

Benachbarte Stätde:

Kaltenkirchen, Bad Bramstedt

Verkehrsanbindung:

B206, A7, (A20)

Geschichte:

Hasenmoor

ist mit etwa 700 Einwohnern relativ kleiner Ort, hat aber eine fläche von 1.776 ha und ist so eines der größeren Gemeindegebiete im Amt Kaltenkirchen-Land. Erstmals wurde Hasenmoor im alten Kieler Stadtbuch der Jahre 1264 und 1289 erwähnt, als Häusergruppe "Wolfesberch" (heute Wolfsberg). Gegen ende des 16ten Jahrhunderts wurden die ersten Schäfereien erwähnt.

Seit 1870 bildet Hasenmoor zusammen mit dem heutigen Ortsteil Fuhlenrüe eine Gemeinde. Durch den erheblichen Anteil an Heide- und Moorgebieten, bot Hasenmoor seinen Einwohnern bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts neben Ackerbau eine gute Möglichkeit zur Haltung von Schafen. Große Flächen wurden nach 1900 durch neue Agrar-Techniken als Ackerland oder Wiesen gewonnen, oder auch mit Baumbestand (Tannen) aufgeforstet. Die Waldstücke zwischen Wolfsberg, Tannenhof und Fühlenrüe sind im Herbst bei den Pilzsammlern sehr begehrte Fundgebiete.

Bedingt durch die allgemeine Brennstoffknappheit der Nachkriegszeit, wurde ab 1920 angefangen im Hasenmoor Torf abzubauen. Das Hasenmoor war zu damaligen Zeit ein Niederungs- und Übergangsmoor mit einem relativ hohen Wasserstand. Mit Hilfe des Einfelder Torffabrikanten Carl Hornung wählte das Elektrizitätswerk Neumünster das Hasenmoor für den Abbau aus. Durch eine Feldbahnstrecke von ca. 9 Kilometern länge wurde das Hasenmoor an die AKN in Großenaspe angeschlossen. Bis zum Jahr 1965 wurde mit unterschiedlichen Kapazitäten und Erfolg der Torf abgebaut. Bis zum Jahr 1973 bestand die Feldbahn, die in den letzten Jahren hauptsächlich von der

Feuerwehr

bei den damals häufigen Moorfeuern genutzt wurde. In den 70er und frühen 80er Jahren wurden dann die Abbauflächen renaturiert und die heutigen Seen angelegt. Durch den heutigen Birkenbestand sind die Heideflächen überwachsen und das Moor als solches nicht mehr erkennbar.

Allgemeines:

Die an der Bundesstrasse 206 gelegene, größtenteils aus Moor-, Heide- und Waldflächen bestehende Gemeinde setzt sich aus den Ortsteilen Fuhlenrüe, Wiesenhof, Hegebuchenbusch, Jabbob, Wolfsberg und Tannenhof zusammen. Der heute am stärksten wachsende Ortsteil ist Wolfsberg, hier sind in den letzen Jahren eine ganze Reihe von neuen Häusern entstanden. Viel dieses neuen Wohnraums wurde in Form von Holzhäusern errichtet. Besonders zu erwähnen ist der Neubau des Dorfgemeinschaftshauses in direkter Nähe zur Sporthalle, Sportplatz, Feuerwehr und Schützenhaus, hier werden sich der Dorfgemeinschaft weitere Möglichkeiten bieten. Mit der Nachbargemeinde

Hartenholm

hat Hasenmoor eine gemeinsame Ortsvorwahl und mit der Gemeinde

Schmalfeld

eine gemeinsame Postleitzahl. Zusammen mit Schmalfeld und Hartenholm hat die Gemeinde Hasenmoor eine Schulgemeinschaft, die aus den drei Dorfgrundschulen dieser Gemeinden bestehen.

Das Dorf ist hauptsächlich landwirtschaftlich geprägt, allerdings gibt es auch kleine und mittlere selbständige Gewerbebetriebe. Erwähnenswert ist der Hofladen Ehlers, der Ehlers-Hof bietet eine ganze Reihe Naturprodukte, Backwaren und Ökoloischer Waren - direkt an der B206 gelegen, mit genügend Parkfläche und einem sehr gut sortierten Ladengeschäft, lohnt sich ein Besuch dieses Biohofes.

Die Gemeinde Hasenmoor besitzt für die Dorfgröße eine sehr großzügige Sportanlage mit Schützenhaus die vom Sportverein
SC Hasenmoor
und Schützengemeinschaft Hasenmoor-Hartenholm genutzt wird. Der Sportverein bietet für seine Mitglieder eine breite Palette Sportarten an und pflegt diese Sparten. Zudem ist hier die Freiwillige Feuerwehr, der Altenclub und der Landfrauenverein Schmalfeld-Hasenmoor beheimatet. Die Gemeinde ist Mitglied im Schulverband Kaltenkirchen.

Auf dem Gebiet der Gemeinde Hasenmoor befindet sich der Schießstand des Landesjagdverbandes, dieser Schießstand der direkt an der Dorfgrenze zu Hartenholm liegt, ist ein bekannter Anlaufpunkt der Jägerschaft und der Sportschützen des Jagdverbandes (Link: Google Maps). Auch der weit über die Kreisgrenzen hinaus bekannte Flugplatz Hartenholm, auf dem 1988 das fast schon lengendäre ‘Werner-Renner’ mit ca. 250.000 Besuchern stattgefunden hat, liegt im Gemeindegebiet. Heute sind hier die Fallschirmspringer von ‘Albatros Skyworld’ beheimatet, außerdem ist der

Flugplatz Hartenholm

einer der größten privaten Flugplätze in Schleswig-Holstein.


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letzte Änderung: 09.10.2011